Donnerstag, 12. Dezember 2013

Hofesh Shechter: Sun

Liebe Leserinnen und Leser,

bereits im September war die Hofesh Shechter Company im Rahmen ihrer Residency im Festspielhaus St. Pölten zu Gast und probte für ihr neues Stück "Sun", das bei einer exklusiven Preview bei uns gezeigt und im Oktober beim Melbourne Festival uraufgeführt wurde.

Hier ein paar Eindrücke von den Proben im September:




Vergangenen Samstag kehrte die Company nach St. Pölten zurück, um das fertige Stück unserem Publikum zu präsentieren. Der Choreograf Hofesh Shechter saß ebenfalls im Großen Saal und beantwortete im Anschluss gemeinsam mit Brigitte Fürle die Fragen des Publikums im vollen Kleinen Saal.




Der Tänzer Philip Hulford mit Tanz 60 plus Teilnehmerinnen, die am Tag vor der Vorstellung einen Workshop mit ihm hatten.


Henrik Sehnert (2.v.l., Agentur "brainds") war mit Freunden im Festspielhaus.

Bei der Premierenfeier hatten die TänzerInnen der Company sichtlich Spaß und posierten nicht nur für meine Kamera - mit ihren Handys machten sie jede Menge "Selfies", von denen ich aber leider noch kein Belegexemplar habe ;-)


Dienstag, 26. November 2013

Bei der (vielstimmigen) Probe belauscht

Die schwedische A capella Formation "The Real Group" gastierte einige Tage in St. Pölten und gab gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich ein "Plugged-In" Konzert sowie zwei Schulvorstellungen bei denen auch der Chor des BORG St. Pölten und unser hauseigener Chor 50 plus mit auf der Bühne standen.

Ich habe mich am Abend vor dem Konzert in den Großen Saal gesetzt und ein bisschen bei der Probe gelauscht. Da standen nicht nur Vokal-Versionen von Mozarts 40. Sinfonie auf dem Programm, sondern auch Songs von Robbie Williams und - wie dieser kurzer Videoausschnitt zeigt - Adele Adkins (mit ihrem James Bond Soundtrack "Skyfall").


Nach dem Konzert lud die schwedische Botschaft zu einem Künstlerempfang - hier ein paar Impressionen :)

Dirigent Niklas Willén, The Real Group: Emma Nilsdotter, Morten Vinther, Katarina Henryson, Anders Edenroth und Anders Jalkeus, der schwedische Botschafter Nils Daag in Begleitung seiner Ehefrau, sowie Brigitte Fürle und Frank Druschel, Orchesterdirektor der Tonkünstler.
 Zwei Ausnahmesängerinnen: Katarina Henryson und Emma Nilsdotter

Dienstag, 19. November 2013

m¡longa


Liebe LeserInnen,

am vergangenen Wochenende stand das Festspielhaus ganz im Zeichen des Tango Argentinos: Sidi Larbi Cherkaouis "m¡longa" war zu sehen und sorgte gleich zwei Mal für einen vollen Großen Saal samt Standing Ovations des Publikums.

 

Glücklich über die gelungene Österreich-Premiere des Stückes:
Ghislaine Granger (Producer bei Sadler's Wells), Suzanne Walker (Executive Producer) sowie das Tänzer-Paar, das an diesem Abend für's zeitgenössische zuständig war: Silvina Cortés und Damien Fournier.

In der anschließenden Dance-Lounge wurde dem Tango gefröhnt. An den Turntables stand auch dieses Mal wieder Samir H. Köck, der sensationell gut aufgelegt hat.


Tango macht hungrig ;) Der Künstlertisch für unsere m¡longa-Tanzstars (im Vordergrund links Suzanne Walker und rechts Ghislaine Granger). 


Der Wein stammte an diesem Abend von Tom Dockner, Winzer des St. Pöltner Hauptstadtweines, dessenTaufpatin Brigitte Fürle ist. Sein Grüner Veltliner trägt den Namen "Dialog" und soll für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Festspielhaus und der Stadt St. Pölten stehen. Im Vordergrund aus Frankfurt angereist, Wiebke Hüster (FAZ-Journalistin) und Daniela Goldmann (Goldmann PR München).


Die Grande Dame des Tangos, Nélida Rodriguez de Aure im Gespräch mit ihrem Ehemann.

Argentinische Schönheiten: Die Tango-Champions Nicolas Schell, Martin Epherra und Nair Schinca.

St. Pöltner Schönheiten ;-) Stefanie Reichl (Pressesprecherin vom Festspielhaus), Katja Borlein (Blog-Autorin und eMarketing) sowie Julia Dorninger (Redaktion) und ihr Freund Max Unterdechler.



Nicht nur Tango-Champion, sondern auch eine großartige Schauspielerin und Komikerin: Valentina Villarroel mit Damien Fournier. 

Die Premierenfeier dauerte lange - mit dabei: Esther Garabali, Maricel Giacomini, Martin Epherra und ein Freund, Zeynep Kepekli (Produktion Sadler's Wells), Nair Schinca und Nicolas Schell.

Montag, 4. November 2013

Bauchklang und Gäste

"Muss man da sitzen?" fragte jemand auf der Facebook Seite des Festspielhauses und bekam beim Bauchklang Konzert am vergangenen Samstag von der ersten Minute an die Antwort: man kann gar nicht sitzen bleiben. Der bis zum letzten Stehplatz ausverkaufte Große Saal verwandelte sich in einen Club bei dem elektronische Musik ohne Elektronik angesagt war!



Die St. Pöltner Beatboxer gaben ein Heimspiel und luden dazu als Gäste unter anderem den Chor des BORG ein.


Als Tanzeinlage gab es eine Mischung aus Breakdance von Luis Widmoser und Kathak, einem nordindischen Tanzstil, interpretiert von Kaveri Sageder, zu sehen.





Special Applaus für Bauchklang-Gründungsmitglied Alex Böck, der mit Jahresende die Band verlässt, die 2014 eine kreative Pause einlegen wird.

Nach dem Konzert ging es im Foyer weiter: Die Trommel-Truppe Maracatu Renascente sorgte dafür, dass die Aftershow-Party stilgerecht eingeleutet wurde und begleitete den BORG-Chor beim kleinen "Obendrauf"-Ständchen auf der Treppe über der Abendkassa.


Der Pianist David Helbock gab auch noch eine Zugabe im Foyer.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Kubanische Rhythmen und Mojitos: Das Orquesta Buena Vista Social Club zu Gast im Festspielhaus

Im ausverkauften Festspielhaus St. Pölten gastierte vergangenen Samstag das legendäre Orquesta Buena Vista Social Club aus Kuba. Die Grande Dame Omara Portundo mit ihren unglaublichen 83 Jahren zeigte sich auf der Bühne fit und fidel und begeisterte das Publikum von Beginn an.

Die ZuhörerInnen konnte sich kaum auf den Sitzen halten und ließen die Band kaum von der Bühne! Insgesamt vier Zugaben wurden gespielt - ein besonderes Highlight war das Kuba-Lied "El Comandante Che Guevara".


Hannes Reichl (Vize-Präsident des Fördervereins), Seine Exzellenz Juan Carlos Marsan Aquilera (Botschafter der Republik Kuba), Brigitte Fürle, Lothar Fiedler (Präsident des Fördervereins), Künstlerin Eva Schlegel und Klaus Kada (Architekt des Festspielhauses) freuten sich über das gelungene Konzert.

Stilgerecht wurden anschließend in der Kada-Bar Mochitos (das Nationalgetränk Kubas) serviert...


 ...und kubanische Zigarren geraucht! Charlie Pruscha, Ahmet Bayazit (Festspielhaus St. Pölten) und Karlheinz Reiter (Festspielhaus Fan)

Foto: Wolfgang Wössner
Bevor der Große Saal geöffnet und das Publikum hereingelassen wurde, fand die (Wieder-)Eröffnung des Eisernen Vorhangs (der auf diesem Foto gerade hochgefahren wird) statt. Mehr dazu in diesem Blog-Eintrag.



(Wieder-)Eröffnung Eiserner Vorhang


Der 1997 von Eva Schlegel produzierte Eiserne Vorhang (also ein Schutzvorhang, der im Brandfall die Bühne vom Zuschauerraum trennt), wurde auf Initiative von Brigitte Fürle von der Künstlerin neu produziert und am vergangenen Samstag wieder-eröffnet.

Fotos in diesem Blog-Eintrag von: Katja Borlein, Simon Höllerschmied, Wolfgang Woessner
"Der Eiserne Vorhang symbolisiert einen maximalen offenen weiten Raum" (Eva Schlegel)
Eva Schlegel im Gespräch mit Klaus Kada, dem Architekten des Festspielhauses.

DiesesTeam ermöglichte die Neugestaltung des Eisernen Vorhangs:
v.l.: Klaus Kada (Architekt), Reinhard Hagen (Technischer Direktor, Festspielhaus), Eva Schlegel (Künstlerin), Brigitte Fürle (Künstlerische Leiterin, Festspielhaus), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Katharina Blaas (Kunst im Öffentlichen Raum NÖ)
Eva Schlegel präsentiert Katharina Blaas den Eisernen Vorhang.

Charlie Pruscha begleitete Eva Schlegel zur Wieder-Eröffnung des Eisernen Vorhangs.


Kam mit seiner Familie: Kurator Peter Noever

Architekt Wolf D. Prix (COOP HIMMELB(L)AU) und seine Familie; Festspielhaus-Geschäftsführer Thomas Gludovatz und eine ORF-Kamera ;-)


Waren vom anschließenden Konzert des Orquesta Buena Vista Social Clubs begeistert:
Maria Rennhofer (spielorte), Bürgermeister Matthias Stadler, Brigitte Fürle, Klaus Kada und Fördervereins-Präsident Lothar Fiedler.

Früh übt sich, wer (vielleicht?) Architekt werden möchte.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Frenetischer Jubel & Standing Ovations für C(H)ŒURS

Mir fehlen eigentlich noch immer die Worte.
C(H)ŒURS hat mich zutiefst berührt und ich konnte mich dem großen Jubel und den Standing Ovations des Publikums anschließen. Auch Silvia Kargls Kritik im heutigen KURIER kann ich nur beipflichten:

"Die zehn TänzerInnen von les ballets C de la B zeigen eine choreografische Bandbreite von der Deformation des Menschen über Angst, dargestellt mit einem Zittern, das durch jeden Muskel fährt, starker Mimik, Gesten und Bewegungen (...) Die Kraft der Musik spiegelt sich in einer Massenbewegung wider, wie beim Arabischen Frühling bis zu Occupy Wall Street."

Nach der Vorstellung kamen in Anwesenheit des Architekten Klaus Kada die SängerInnen und TänzerInnen (oben: Serge Aimé Coulibay) des Abends in die neu eröffnete Kada Bar im 1. Stock des Festspielhaus-Foyers, um gemeinsam auf den gelungenen Abend anzustoßen.



Während der Ansprache: Die Kada Bar war nach der Vorstellung bevölkert von dem 70-köpfigen Coro Intermezzo, wie man auf diesem (am Balkon aufgenommenen) Foto erkennen kann.

Ein besonderer Gast des Abends war Klaus Kada, seines Zeichens Architekt des Festspielhauses und hier im Gespräch mit Brigitte Fürle und Choreograf Alain Platel.

Das Künstlergespräch mit Brigitte Fürle und Alain Platel fand im bis zum letzten Sitzplatz gefüllten Kleinen Saal statt und wurde für Zu-spät-kommende auch draußen im Pleyel-Foyer auf einem Fernseher live übertragen. Mit seinem einnehmenden Charme und erheiternden Anekdoten erzählte Platel vom Entstehungsprozess von C(H)ŒURS.

Es ist vollbracht! Ein zufriedene Constanze Eiselt (Leitung Produktion) und Angelika Schopper (Festspielhaus St. Pölten) stoßen an.

Vor der Vorstellung lud Klaus Kada im Beisein seiner Frau Linda Thiery-Kada interessierte Freunde zu einer privaten Führung durch "sein" Festspielhaus.