Dienstag, 29. Oktober 2013

Kubanische Rhythmen und Mojitos: Das Orquesta Buena Vista Social Club zu Gast im Festspielhaus

Im ausverkauften Festspielhaus St. Pölten gastierte vergangenen Samstag das legendäre Orquesta Buena Vista Social Club aus Kuba. Die Grande Dame Omara Portundo mit ihren unglaublichen 83 Jahren zeigte sich auf der Bühne fit und fidel und begeisterte das Publikum von Beginn an.

Die ZuhörerInnen konnte sich kaum auf den Sitzen halten und ließen die Band kaum von der Bühne! Insgesamt vier Zugaben wurden gespielt - ein besonderes Highlight war das Kuba-Lied "El Comandante Che Guevara".


Hannes Reichl (Vize-Präsident des Fördervereins), Seine Exzellenz Juan Carlos Marsan Aquilera (Botschafter der Republik Kuba), Brigitte Fürle, Lothar Fiedler (Präsident des Fördervereins), Künstlerin Eva Schlegel und Klaus Kada (Architekt des Festspielhauses) freuten sich über das gelungene Konzert.

Stilgerecht wurden anschließend in der Kada-Bar Mochitos (das Nationalgetränk Kubas) serviert...


 ...und kubanische Zigarren geraucht! Charlie Pruscha, Ahmet Bayazit (Festspielhaus St. Pölten) und Karlheinz Reiter (Festspielhaus Fan)

Foto: Wolfgang Wössner
Bevor der Große Saal geöffnet und das Publikum hereingelassen wurde, fand die (Wieder-)Eröffnung des Eisernen Vorhangs (der auf diesem Foto gerade hochgefahren wird) statt. Mehr dazu in diesem Blog-Eintrag.



(Wieder-)Eröffnung Eiserner Vorhang


Der 1997 von Eva Schlegel produzierte Eiserne Vorhang (also ein Schutzvorhang, der im Brandfall die Bühne vom Zuschauerraum trennt), wurde auf Initiative von Brigitte Fürle von der Künstlerin neu produziert und am vergangenen Samstag wieder-eröffnet.

Fotos in diesem Blog-Eintrag von: Katja Borlein, Simon Höllerschmied, Wolfgang Woessner
"Der Eiserne Vorhang symbolisiert einen maximalen offenen weiten Raum" (Eva Schlegel)
Eva Schlegel im Gespräch mit Klaus Kada, dem Architekten des Festspielhauses.

DiesesTeam ermöglichte die Neugestaltung des Eisernen Vorhangs:
v.l.: Klaus Kada (Architekt), Reinhard Hagen (Technischer Direktor, Festspielhaus), Eva Schlegel (Künstlerin), Brigitte Fürle (Künstlerische Leiterin, Festspielhaus), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Katharina Blaas (Kunst im Öffentlichen Raum NÖ)
Eva Schlegel präsentiert Katharina Blaas den Eisernen Vorhang.

Charlie Pruscha begleitete Eva Schlegel zur Wieder-Eröffnung des Eisernen Vorhangs.


Kam mit seiner Familie: Kurator Peter Noever

Architekt Wolf D. Prix (COOP HIMMELB(L)AU) und seine Familie; Festspielhaus-Geschäftsführer Thomas Gludovatz und eine ORF-Kamera ;-)


Waren vom anschließenden Konzert des Orquesta Buena Vista Social Clubs begeistert:
Maria Rennhofer (spielorte), Bürgermeister Matthias Stadler, Brigitte Fürle, Klaus Kada und Fördervereins-Präsident Lothar Fiedler.

Früh übt sich, wer (vielleicht?) Architekt werden möchte.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Frenetischer Jubel & Standing Ovations für C(H)ŒURS

Mir fehlen eigentlich noch immer die Worte.
C(H)ŒURS hat mich zutiefst berührt und ich konnte mich dem großen Jubel und den Standing Ovations des Publikums anschließen. Auch Silvia Kargls Kritik im heutigen KURIER kann ich nur beipflichten:

"Die zehn TänzerInnen von les ballets C de la B zeigen eine choreografische Bandbreite von der Deformation des Menschen über Angst, dargestellt mit einem Zittern, das durch jeden Muskel fährt, starker Mimik, Gesten und Bewegungen (...) Die Kraft der Musik spiegelt sich in einer Massenbewegung wider, wie beim Arabischen Frühling bis zu Occupy Wall Street."

Nach der Vorstellung kamen in Anwesenheit des Architekten Klaus Kada die SängerInnen und TänzerInnen (oben: Serge Aimé Coulibay) des Abends in die neu eröffnete Kada Bar im 1. Stock des Festspielhaus-Foyers, um gemeinsam auf den gelungenen Abend anzustoßen.



Während der Ansprache: Die Kada Bar war nach der Vorstellung bevölkert von dem 70-köpfigen Coro Intermezzo, wie man auf diesem (am Balkon aufgenommenen) Foto erkennen kann.

Ein besonderer Gast des Abends war Klaus Kada, seines Zeichens Architekt des Festspielhauses und hier im Gespräch mit Brigitte Fürle und Choreograf Alain Platel.

Das Künstlergespräch mit Brigitte Fürle und Alain Platel fand im bis zum letzten Sitzplatz gefüllten Kleinen Saal statt und wurde für Zu-spät-kommende auch draußen im Pleyel-Foyer auf einem Fernseher live übertragen. Mit seinem einnehmenden Charme und erheiternden Anekdoten erzählte Platel vom Entstehungsprozess von C(H)ŒURS.

Es ist vollbracht! Ein zufriedene Constanze Eiselt (Leitung Produktion) und Angelika Schopper (Festspielhaus St. Pölten) stoßen an.

Vor der Vorstellung lud Klaus Kada im Beisein seiner Frau Linda Thiery-Kada interessierte Freunde zu einer privaten Führung durch "sein" Festspielhaus.

Freitag, 11. Oktober 2013

Alle an einem Strang - Vorbereitungen zu C(H)ŒURS

So viele Menschen auf der großen Bühne des Festspielhauses gibt es selten!
Heute ist der 80-köpfige Chor "Coro Titular del Teatro Real (Coro Intermezzo)" angereist und prompt wurde das "Placing" - also die Positionen der einzelnen SängerInnen auf der Bühne während der Vorstellung - geprobt.

Dabei schaute auch Brigitte Fürle kurz vorbei, um den Coro Intermezzo, Chorleiter Andrés Maspéro, Choreograf Alain Platel und Musikalischer Leiter Marc Piollet persönlich zu begrüßen.

 

 Jede Bewegung sitzt - Choreograf, Chor-Leiter und Musikalischer Leiter studieren die Bewegungen des Chors, der bei diesem Stück selbst Protagonist der Choreografie ist.
 
 
Auch die TänzerInnen der Compagnie les ballets C de la B sind bei der Probe dabei.

So sieht der Blick auf die Bühne von der Seite aus - dort, wo ein Teil der Techniker während der Vorstellung dafür sorgt, dass Licht, Sound und vieles mehr reibungslos abläuft.  

Apropos Techniker: denen wird bei C(H)ŒURS so einiges abverlangt. In einer Szene müssen mittels eines händischem Handkonterzugs ein großer schwarzer Stoff und fünf schwere Scheinwerfer-Traversen bewegt werden. Dafür müssen 11 Bühnentechniker und eine Bühnentechnikerin innerhalb von 40 Sekunden absolut synchron und im Takt an den Seilen des Handkonterzugs ziehen - spannend! :-)




Königliches Gastspiel: Die Vorbereitungen

Heute wurden große Kisten und sogenannte "Racks" in denen Bühnen-Equipment transportiert wird angeliefert - und das alles mit königlichem Logo!
Am Samstag gastiert "C(H)ŒURS" - eine Produktion des Teatro Real Madrid - im Festspielhaus.


Für das Bühnenbild wurde eigens eine Art Laminat verlegt - hier sieht man, wie der Boden später in der Vorstellung aussehen wird:

Das Licht auf der Bühne ist das Um und Auf bei einer guten Tanz-Produktion und muss daher vorab genau eingestellt und geprobt werden.


Spot-Light auf der rechten Seite bitte:

Ich war ganz mutig und hab einen schnellen Blick in die verhüllten(!) Kleiderwägen mit den Kostümen geworfen :-)


Ich freue mich auf diese spektakuläre Produktion und melde mich am Montag mit Fotos und Berichten vom Künstlergespräch, das Brigitte Fürle mit dem Choreografen des Stückes, Alain Platel führen wird und dem Empfang nach der Show!

Dienstag, 8. Oktober 2013

Tonkünstler Saisoneröffnung mit Rudolf Buchbinder

Hallo aus dem Festspielhaus,

der zweite Tag des Saisoneröffnungs-Wochenendes stand ganz im Zeichen unseres Residenzorchesters: Dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich.
Im Saal hörte ich jemanden über Rudolf Buchbinders meisterhafte Leistung als Solist bei Rachmaninows Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 sagen: "Der ist nicht von dieser Welt!".

Nach den beiden Konzerten - am 28. und am 30. September - lud Brigitte Fürle zu einem Umtrunk mit dem Komponisten Kurt Schwertsik, dessen eigens für die Eröffnung geschriebenes Werk "Musik: Leicht flüchtig" vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich zur Uraufführung gebracht wurde. Auch ein Empfang des Fördervereins durfte zum Auftakt des Tonkünstler-Abo-Zyklus natürlich nicht fehlen.

Künstlerischer Leiter von Grafenegg und Konzertpianist Rudolf Buchbinder mit Brigitte Fürle, Fördervereins-Präsident Lothar Fiedler, Konzertmeister Vahid Khadem-Missagh und Komponist Kurt Schwertsik. 

Förderverein-Empfang in der Kada-Bar im Festspielhaus St. Pölten.

Komponist Kurt Schwertsik mit seiner Ehefrau Christa.


 Musiker unter sich.


Frank Druschel, Orchester-Direktor der Tonkünstler, trommelte nach dem Konzert seine Musikerinnen und Musiker für einen Umtrunk mit Brigitte Fürle und Kurt Schwertsik zusammen.

Der Komponist war äußerst zufrieden mit der Interpretation seiner neuesten Komposition.

Brigitte Fürle im Gespräch mit Maria Grätzel, Künstlerische Geschäftsführerin des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich.