Montag, 30. März 2015

Angelin Preljocaj: Snow White

Sonnenfinsternis, Frühlingsbeginn - besser hätten die beiden Vorstellungen des Märchenballetts "Snow White" gar nicht umrahmt werden können. Licht und Schatten eben, so wie sie auch in der Choreografie von Angelin Preljocaj und den einzigartigen Kostümen von Jean-Paul Gaultier omnipräsent waren. Der französische Starchoreograf ist ja bereits eine Stammgast im Festspielhaus, denn er war schon zum dritten Mal bei uns. Und wie die beiden Male zuvor, begeisterte er auch am vergangenen Wochenende das Publikum, das beim Schlussapplaus nicht mehr auf den Sesseln zu halten war.

Der Schlussapplaus wollte beinahe nicht mehr verklingen: Standing ovations für das Ballet Preljocaj.
"(...) zwei Stunden Hochspannung, viel originelle Fantasie, Klugheit und Geschmack. (...) 'Snow White' zählt mit Sicherheit zu den hochkarätigsten Abenden, die man im Festspielhaus je erleben durfte."
APA Austria Presse Agentur, Ewald Baringer 

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"Snow White ist eine Art Thriller" Angelin Preljocaj
Einführungsgespräch vor der Vorstellung: Starchoreograf Angelin Preljocaj im Gespräch
mit unserer Künstlerischen Leiterin Brigitte Fürle.

"Diese Stiefmutter ist eine höllische Erscheinung. Ein schöner, finsterer Stern, um den sich in Angelin Preljocajs Interpretation des Schneewittchen-Märchens alles dreht. (...)"
Der Standard, Helmut Ploebst



Bei der Premierenfeier (v.l.n.r.): Klaus Kada (Architekt des Festspielhaus St. Pölten), Brigitte Fürle, Tänzerin Cecilia Torres Morillo (Stiefmutter), Tänzerin Virgine Caussin (Schneewittchen) und Angelin Preljocaj.



Nach der Familienvorstellung am Sonntag: Die sichtlich gelösten TänzerInnen des Ballet Preljocaj mit Brigitte Fürle und Lothar Fiedler (Präsident Förderverein Kulturbezirk St. Pölten) beim Empfang mit dem Förderverein.



Mittwoch, 11. März 2015

Bewegend, feurig, zauberhaft, wissenschaftlich, virtuos - das war die erste Halbzeit der Saison 2014/2015

Ein kleiner Rückblick auf die vielen Highlights der ersten Halbzeit der Saison 2014/2015 - denn da gab es viel zu sehen, zu hören und zu erleben. 

Zauberhafter September: Saisoneröffnung mit der Zauberflöte

Mit Mozarts Zauberflöte in einer Inszenierung der Komischen Oper Berlin startete die aktuelle Saison grandios. Im begeisterten Publikum befanden sich auch viele hochkarätige Gäste.

v.l.n.r.: Brigitte Fürle (Künstlerische Leiterin Festspielhaus), Matthias Stadler (Bürgermeister St. Pölten), Landesrätin Barbara Schwarz, Bundesminister Josef Ostermayer, Suzanne Andrade (Inszenierung), Barrie Kosky (Intendant Komische Oper Berlin, Inszenierung), Paul Barrit (Animationen), Susanne Moser (Geschäftsführende Direktorin Komische Oper Berlin), Thomas Gludovatz (Geschäftsführer Festspielhaus)

Premierenfeier in der Kada-Bar. Im Vordergrund: Pamina-Darstellerin Brigitte Geller, Dirigentin und Kappellmeisterin Kristiina Poska.


Feuriger November: María Pagés mit "Utopía"

María Pagés ist die Königin des Flamenco! Die feurige bailaora nahm uns in "Utopía" mit auf eine emotionale Reise, geprägt von der Sehnsucht nach einer besseren Zukunft.  

Die strahlende María Pagés bei der Premierenfeier.


Die Tänzer und Musiker der María Pagés Compañía hatten allen Grund zu feiern.


Bewegender Dezember: Akram Khan und Israel Galván mit "TOROBAKA"

Wie verbindet man zwei verschiedene Kulturen? Wie kommuniziert man, wenn man nicht die selbe Sprache spricht? Die beiden Welt-Tanzstars Israel Galván und Akram Khan zeigten wie und präsentierten in "TOROBAKA" eine bewegende Fusion aus Flamenco und Kathak.

Auch die Presse war begeistert: Israel Galván und Akram Khan während eines TV-Interviews bei der Premierenfeier.
Beim Künstlergespräch im Anschluss an die Vorstellung erhielt das Publikum Einblick in die Probenarbeit der beiden Startänzer ... und in die Kommunikation ohne gemeinsame Sprache.

Wissenschaftlicher Jänner: Wayne McGregor | Random Dance "Atomos"

Wenn die ZuschauerInnen bereits im Foyer auf eine Multimedia-Box treffen und am Eingang 3D-Brillen verteilt werden, dann ist sofort klar: Dies wird ein ganz besonderer Tanz-Abend. Und so war es auch bei "Atomos" mit der Wayne McGregor | Random Dance. Die TänzerInnen wurden vor dem Hintergrund übergroßer Pixel mit einer 3D-Show, die auf mehreren Bildschirmen lief, in Szene gesetzt.

Die jungen TänzerInnen waren bei der Premierenfeier sichtlich begeistert von ihrer Leistung. Der Abend war ein Erfolg und zeigte Tanz von seiner wissenschaftlichen Seite.

Virtuoser Februar: Sylvie Guillem und das Ballet de Lyon in einer Hommage an William Forsythe

Im Februar wurde das Festspielhaus zum Hotspot der Tanzszene, denn die französische Starballerina Sylvie Guillem zeigte mit ihrem Partner Massimo Murru sowie dem Ballet de Lyon drei Werke des Choreografen und Revolutionär der Ballettszene William Forsythe.

Der französische Botschafter SE Pascal Teixeira da Silva und Sylvie Guillem.


Wir freuen uns auf die zweite Halbzeit der Saison 2014/2015 und werden hier genauer darüber berichten.


PS: Wer schon neugierig ist, wie es in der neuen Saison 2015/2016 weitergeht, sollte unsere Programmpräsentationen im April und Mai nicht verpassen. Alle Termine findet ihr in unserem Kalender